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Hedging:
Hedging ist ein Instrument zur Preisabsicherung bzw. zur Verringerung des Risikos durch Variation negativ korrelierter Einzelpositionen. Die Risiken der einen Position werden durch die Chancen der anderen teilweise kompensiert.
I. Rohstoff-Hedging bezeichnet Sicherungsgeschäfte in Form von Warentermingeschäften    (Deckungsgeschäft) zum Zwecke der Ausschaltung von Preisrisiken bei Welthandelsrohstoffen;    diese unterliegen i.d.R. starken Preisschwankungen (z.B. Baumwolle). Der Verarbeiter der Rohstoffe    verkauft gleichzeitig mit dem Einkauf eine gleiche Menge des Rohstoffs als Terminware - und zwar    auf den Zeitpunkt der beabsichtigten Veräußerung der Fertigware. Fallen die Preise während der    Verarbeitung, kann er die fertige Ware nur billiger absetzen aber auch die zur Erfüllung des    Termingeschäfts benötigten Rohprodukte entsprechend billiger einkaufen und dadurch den    geminderten Gewinn bzw. Verlust des einen Geschäfts durch den des anderen ausgleichen;    umgekehrt beim Steigen der Preise.
II. Finanz-Hedging bezeichnet Sicherungsgeschäfte (Risk-Management) zur Absicherung von Zins-     und Wechselkursrisiken im Devisen-, Edelmetall- und Wertpapierhandel. Der Hedger überträgt die     Zins- und Wechselkursrisiken auf einen Kontrahenten, der entweder das Risiko aus spekulativen     Motiven übernimmt oder ein entgegengesetztes Risiko abzusichern versucht. Im letzteren Fall     erfolgt eine Absicherung seiner Cash-Position durch einen zeitlich und wirtschaftlich     übereinstimmenden Terminkontrakt (financial futures).
Vgl. auch Collar, Cap, Floor.

Hochtarifzeit (HT):
Die Hochtarifzeit bezieht sich auf 6:00 Uhr bis 20:00 Uhr von Montag bis Freitag.